“Krisenintervention und Einsatznachsorge” – Unter dieser Überschrift fand am vergangenen Samstag der thematische Teil des “Ökumenischen Frauenfrühstücks” des Ökumenischen Frauenkreises Großmehring statt.
Etwa 25 Frauen hatten sich im Evangelischen Begegnungsraum der Nibelungenhalle eingefunden, um bei einem gemütlichen Frühstück und einem thematischen Vortrag den Samstagvormittag gemeinsam zu verbringen. Wie üblich, begann das Frauenfrühstück mit einem kurzen geistlichen Impuls, auf den sodann der kulinarische Teil mit einem Frühstücksbuffet folgte.
Schließlich referierte Thomas Schneider (aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr Großmehring und dem THW) über körperliche, seelische und traumatische Folgen bei Notfalleinsätzen und Unglücksfällen. Er zeigte auf, welch schlimme Folgen Unfälle, Katastrophen und Unglücksfälle auf Beteiligte, Betroffene und Mitglieder der Rettungsdienste haben können. Um vor allem die psychischen und seelischen Folgen solcher Situationen zu bewältigen, wurde in den vergangenen Jahren das Konzept der “Psychosozialen Notfallversorgung” etabliert. Dieses gliedert sich gemäß Schneiders Ausführungen in die Bereiche “Betreuung betroffener Angehöriger” und “Betreuung der Einsatzkräfte”. Zur Betreuung von Opfern und deren Angehörigen gibt es die “Krisenintervention” und die “Notfallseelsorge”. Zur Betreuung der Rettungskräfte, die durch ihre Tätigkeit oft ebenfalls unter erheblichen Belastungen zu leiden haben, gibt es die sog. “Einsatznachsorge”. Schneider erläuterte in seinen Ausführungen die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Inhalte dieser Bereiche.
Gegen Mittag endete das Frauenfrühstück mit guten Wünschen für Thomas Schneiders Arbeit und einem gemeinsamen Abschluss.
Sie möchten den Ökumenischen Frauenkreis kennenlernen oder am nächsten Frauenfrühstück im Herbst teilnehmen? Infos geben Ihnen die verantwortlichen Damen Frau Meyer (Tel: 8407/ 939499) und Frau Schön (Tel: 08407/ 383).